Premiere am Flughafen Memmingen. Erstmals startete am heutigen Sonntagmorgen (16.02.2020) ein Airbus der Fluggesellschaft Sundair vom Allgäu ins finnische Kuusamo. An Bord Urlauber aus Süddeutschland, die den Winter hiesiger Breitengrade mit der verschärften Variante Nordeuropas tauschen wollen. Durchgeführt wird die Tour vom Reiseveranstalter Globalis, einem Spezialisten für geführte Erlebnisreisen, der seit geraumer Zeit auf den Flughafen Memmingen setzt und zahlreiche neue Reiseziele mit eigenem Charter anbietet.
„Pack die Badehose ein“ – diese Aufforderung konnten die Passagiere des ersten Nonstopflugs vom Allgäu in den hohen Norden getrost ignorieren. Vor Ort erwarten sie weite Schneelandschaften, das Polarlicht und Temperaturen bis zu 25 Grad unter Null. Folgerichtig bestand das Gepäck aus reichlich Winterbekleidung. Auch Schneeschuh-Wanderungen und eine Fahrt nach Rovaniemi, der offiziellen Heimat des Weihnachtsmannes, stehen auf dem Programm. Und für die obligatorischen Besuche der finnischen Sauna kann die Badehose zu Hause bleiben.
Bereits im letzten Jahr führte Globalis Reisen ab Memmingen durch. Den Auftakt machte die Kanalinsel Jersey. Es folgte eine Gruppenreise nach Kalabrien an der italienischen Stiefelspitze. Premiere feiert nun Europas Norden. „Wir sind mit der Auslastung dieser ersten Reise sehr zufrieden“, berichtet Klaus Daccache, Verkaufsleiter bei Globalis. Unter dem Motto „Aus dem Schnee in den Schnee“ werde man das Angebot im nächsten Jahr erweitern und neben Kuusamo auch Tromsö in Norwegen ins Programm aufnehmen. Heuer sind noch Reisen nach Lamezia Terme, Jersey und Neapel geplant.
Für den Standort Memmingen sprächen, so Daccache, das gute Einzugsgebiet und starke Vertriebs- und Verlagspartner. Globalis verstehe sich seit über 40 Jahren als Experte für nicht alltägliche Gruppenreisen und gehe als mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen seinen eigenen Weg.

Vor dem Start in den hohen Norden: Klaus Daccache (links), Verkaufsleiter bei Globalis und Crew-Mitglieder
Quelle: Flughafen Memmingen | 16.02.2020